Woolworth hat einen Rückruf für Kinder-Softshelljacken gestartet, da diese die als "Ewigkeitschemikalien" bekannten PFOA (Perfluoroctansäure) enthalten. Diese Chemikalien können ein potenzielles Gesundheitsrisiko darstellen. Kunden, die die betroffenen Jacken erworben haben, werden gebeten, diese in die Woolworth-Filialen zurückzubringen, wo der volle Kaufpreis erstattet wird.
Wichtige Punkte
- Woolworth ruft Kinder-Softshelljacken zurück.
- Grund ist der enthaltene Stoff PFOA (Perfluoroctansäure).
- PFOA gilt als "Ewigkeitschemikalie" und kann gesundheitsschädlich sein.
- Betroffene Artikel können in Woolworth-Filialen zurückgegeben werden.
- Der volle Kaufpreis wird erstattet.
Details zum Rückruf
Der Einzelhändler Woolworth informiert seine Kunden über den Rückruf von Kinder-Softshelljacken. Grund für den Rückruf ist der Nachweis von Perfluoroctansäure (PFOA), einer Chemikalie, die aufgrund ihrer Langlebigkeit und ihres potenziellen Risikos für die menschliche Gesundheit als "Ewigkeitschemikalie" bezeichnet wird. Das Unternehmen rät von der weiteren Verwendung der betroffenen Jacken ab.
Betroffene Produkte und Rückgabe
Von dem Rückruf betroffen sind Kinder-Softshelljacken mit der Auftragsnummer 35757800 und der EAN 2000011280475. Diese Jacken wurden ursprünglich für 10,00 Euro verkauft und waren zuletzt für 1,00 Euro erhältlich. Kunden, die diese Jacken bereits gekauft haben, können sie in jeder Woolworth-Filiale zurückgeben. Der vollständige Kaufpreis wird ihnen erstattet.
Informationen zu PFOA
Perfluoroctansäure (PFOA) gehört zur Gruppe der per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) und ist bekannt dafür, sich in der Umwelt nicht abzubauen. Seit Juli 2020 bzw. Juni 2021 ist die Herstellung und das Inverkehrbringen von PFOA und seinen Vorläuferverbindungen in der EU und der Schweiz weitgehend verboten. PFOA reichert sich in Organismen an und wird nur schwer vom menschlichen Körper ausgeschieden. Studien deuten auf leberschädigende, fortpflanzungsgefährdende und krebserregende Eigenschaften hin. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) stufte PFOA im Jahr 2023 als "krebserregend für Menschen" ein. Zudem wurde ein Zusammenhang zwischen PFOA-Exposition und einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes beobachtet.