Die Bayla Früchteverwertung Franz G. Brendle GmbH hat einen Rückruf für ihren Bayla Birnensaft in der 1-Liter-Glasflasche mit der Mindesthaltbarkeit 04.06.2026 bekannt gegeben. Bei einer aktuellen Untersuchung wurde ein überhöhter Gehalt an Patulin, einem schädlichen Mykotoxin, festgestellt. Obwohl der Verzehr in haushaltsüblichen Mengen als gesundheitlich unbedenklich gilt, wird dringend vom Konsum abgeraten.
Wichtige Informationen
- Produkt: Bayla Birnensaft naturtrüb 1l
- Artikelnummer: 682
- EAN Code: 4000197002845
- Mindesthaltbarkeit: 04.06.2026
- Hersteller: Bayla Früchteverwertung Franz G. Brendle GmbH & Co. KG
Was ist Patulin?
Patulin ist ein Mykotoxin, das von Schimmelpilzen produziert wird. In der Europäischen Union gibt es strenge Vorschriften zur maximalen Menge an Mykotoxinen in Lebensmitteln, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen. Patulin kann bei übermäßigem Verzehr gesundheitliche Probleme verursachen, darunter:
- Übelkeit
- Magenschleimhautentzündung
- Leberschäden
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine vorläufige maximale tolerierbare tägliche Aufnahme (PMTDI) von 0,4 µg/kg Körpergewicht für Patulin festgelegt.
Rückrufmaßnahmen
Kunden, die den betroffenen Bayla Birnensaft gekauft haben, werden gebeten, das Produkt nicht mehr zu konsumieren und es an den Verkaufsstellen zurückzugeben. Der Kaufpreis wird erstattet.
Die Herstellerfirma hat sich verpflichtet, die Verbraucher umfassend zu informieren, um sicherzustellen, dass möglichst viele Kunden von diesem Rückruf erfahren.
Fazit
Die Sicherheit der Verbraucher hat höchste Priorität. Es ist wichtig, auf Rückrufe und Warnungen zu achten, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Verbraucher sollten regelmäßig die Informationen zu Lebensmitteln und deren Sicherheit überprüfen, um gut informiert zu bleiben.
Michael Mehlers
