Warnung vor E.coli: Rückruf für abgepackte Jägermettwurst – Gesundheitsgefahr durch STEC

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Abgepackte Jägermettwurst mit Warnetikett auf Küchentisch

Die Erlander Fleischwaren GmbH & CO KG ruft eine Charge abgepackter Jägermettwurst zurück. In einer Laboruntersuchung wurden Shigatoxin-bildende Escherichia coli (STEC) nachgewiesen. Verbraucher werden dringend gebeten, das Produkt nicht zu verzehren.

Wichtigste Fakten im Überblick

  • Betroffen ist Jägermettwurst (250 g) mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 10.10.2025 (GTIN: 4032091036121)
  • Nur diese Charge ist betroffen – andere Mindesthaltbarkeitsdaten sind sicher
  • STEC kann schwere Durchfallerkrankungen verursachen, Kinder, Ältere und immungeschwächte Personen sind besonders gefährdet
  • Produkt kann gegen Erstattung zurückgegeben werden

Hintergrund des Rückrufs

Das Unternehmen hat den Rückruf der betroffenen Charge aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes gestartet, nachdem eine Kontamination mit Shigatoxin-bildenden E.coli festgestellt wurde. Die Warnung betrifft ausschließlich die Jägermettwurst mit dem angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum. Andere Chargen sind laut Hersteller nicht betroffen.

Gesundheitsgefahr durch E.coli im Überblick

Shigatoxin-bildende E.coli (STEC) gehören zu den gefährlichsten Lebensmittelkeimen. Bereits eine sehr geringe Menge von 10 bis 100 Bakterien kann ausreichen, um eine Infektion hervorzurufen. Typische Symptome einer Infektion sind:

  • Plötzlicher Durchfall, teils blutig
  • Krampfartige Bauchschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen

In einzelnen Fällen kann es zu schweren Komplikationen kommen, insbesondere bei kleinen Kindern, älteren Menschen und Personen mit einem geschwächten Immunsystem. Eine gefährliche Folge ist das sogenannte hämolytisch-urämische Syndrom (HUS), das zu Nierenschäden und weiteren schweren Gesundheitsproblemen führen kann.

Was Verbraucher jetzt tun sollten

Wer die betroffene Jägermettwurst gekauft hat, sollte sie keinesfalls mehr verzehren. Betroffene Produkte können im Handel gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden. Die Vertriebswege wurden vom Hersteller nicht näher benannt, weshalb Verbraucher an den genannten Daten und der GTIN das Produkt erkennen sollten.

Personen, die nach dem Verzehr des Produkts Krankheitsanzeichen wie starke Bauchschmerzen oder blutigen Durchfall bemerken, sollten umgehend einen Arzt aufsuchen und auf den möglichen Zusammenhang mit einer STEC-Infektion hinweisen.

Fazit

Lebensmittelrückrufe wie dieser zeigen, wie wichtig eine schnelle Informationsweitergabe ist. Verbraucher sollten Warnungen stets ernst nehmen und bei Unsicherheiten das Produkt im Zweifel zurückgeben.

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