Rückruf von Zwiebelmettwurst wegen E.coli-Bakterien
Die Schleizer Fleisch- und Wurstwaren GmbH hat einen dringenden Rückruf für ihre Zwiebelmettwurst gestartet. Grund dafür ist der Nachweis von Verotoxin-bildenden E.coli-Bakterien (VTEC) in Produkten mit dem Produktionsdatum 11.08.2025 und der Chargennummer 133. Obwohl das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits abgelaufen ist, wird vom Verzehr der betroffenen Ware dringend abgeraten, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass noch Reste vorhanden sind oder Personen Symptome zeigen.
Wichtige Informationen im Überblick
- Produkt: Zwiebelmettwurst
- Hersteller: Schleizer Fleisch- und Wurstwaren GmbH
- Produktionsdatum: 11.08.2025
- Chargennummer: 133
- Grund: Nachweis von Verotoxin-bildenden E.coli-Bakterien (VTEC)
- Empfehlung: Dringend vom Verzehr abraten
Gesundheitsrisiken durch E.coli (VTEC)
Verotoxin-bildende E.coli-Bakterien, auch als VTEC bekannt, können ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Diese Bakterien produzieren Shigatoxine, die zu Darmerkrankungen führen können. EHEC-Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen und sind hoch ansteckend. Bereits eine geringe Anzahl von Bakterien kann ausreichen, um eine Erkrankung auszulösen.
Die Symptome können dramatische Durchfallerkrankungen umfassen. Insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem kann es in fünf bis zehn Prozent der Fälle zu einem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) kommen. Dieses Syndrom ist durch eine Schädigung der Blutgefäße, roten Blutkörperchen und Nieren gekennzeichnet, was häufig eine Dialyse notwendig macht. Weitere Komplikationen können Hirnblutungen, neurologische Störungen und Organschäden sein.
Was Verbraucher tun sollten
Kunden, die das betroffene Produkt erworben haben, können dieses im Verkaufsmarkt zurückgeben und erhalten den Kaufpreis erstattet. Personen, die nach dem Verzehr entsprechende Symptome aufweisen, sollten umgehend einen Arzt aufsuchen und auf eine mögliche E.coli-Infektion hinweisen.
Die genauen Vertriebswege des Produkts sind derzeit nicht bekannt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Information der Endverbraucher möglicherweise nicht ausreichend gewährleistet ist, um möglichst viele Betroffene zu erreichen.