Healthy Powerfood ruft deutschlandweit seine Bio Brokkoli und Bio Detox Sprossen zurück. Grund dafür ist der Nachweis von Shigatoxin-bildenden Escherichia coli-Bakterien in den Produkten. Der Verzehr wird dringend abgeraten, da diese Bakterien schwere gesundheitliche Folgen haben können. Betroffene Kunden können die Produkte in den Verkaufsstellen zurückgeben und erhalten den Kaufpreis erstattet.
Wichtige Informationen im Überblick
- Produkt: Healthy Powerfood Bio Brokkoli und Bio Detox Sprossen (jeweils 80g Mix Salat)
- Gefahr: Nachweis von Shigatoxin-bildenden E. coli
- Betroffene Haltbarkeitsdaten: 24.09.2025, 27.09.2025, 29.09.2025
- Vertrieb: Deutschlandweit über den Einzelhandel
- Maßnahme: Dringende Abberatung vom Verzehr, Rückgabe im Handel möglich
Details zum Rückruf
Das Unternehmen Healthy Powerfood hat eine Rückrufaktion für seine Bio Brokkoli und Bio Detox Sprossen gestartet. In diesen Produkten wurden Shigatoxin-bildende Escherichia coli nachgewiesen. Diese Bakterien können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, weshalb vom Verzehr dringend abgeraten wird.
Die betroffenen Artikel sind die Healthy Powerfood Bio Brokkoli Sprossen und die Healthy Powerfood Bio Detox Sprossen, jeweils in der 80g-Packung als Sprossen Mix Salat. Die Rückrufaktion betrifft Produkte mit den Haltbarkeitsdaten 24.09.2025, 27.09.2025 und 29.09.2025.
Der Vertrieb der betroffenen Sprossen erfolgte bundesweit über den Einzelhandel und Handelspartner. Kunden, die eines der betroffenen Produkte gekauft haben, können dieses in der jeweiligen Verkaufsstelle zurückgeben. Der Kaufpreis wird ihnen erstattet.
Informationen zu E. coli-Bakterien
Shigatoxin-bildende E. coli (STEC), auch bekannt als Verotoxin-produzierende E. coli (VTEC), können schwere Darmerkrankungen verursachen. Diese Infektionen zählen zu den häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hoch ansteckend; bereits eine geringe Anzahl von Bakterien kann ausreichen, um eine Erkrankung auszulösen.
Die Symptome können dramatische Durchfallerkrankungen umfassen. Insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem kann es in fünf bis zehn Prozent der Fälle zu einem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) kommen. HUS ist eine lebensbedrohliche Komplikation, die zu Schäden an Blutgefäßen, roten Blutkörperchen und Nieren führt und oft eine Dialyse erforderlich macht. Weitere mögliche Komplikationen sind Hirnblutungen und Schädigungen anderer Organe.
Personen, die nach dem Verzehr der betroffenen Produkte entsprechende Symptome entwickeln, sollten umgehend einen Arzt aufsuchen.
Michael Mehlers
