E.-coli-Rückruf: Wiltmann stoppt Rein Rind Salami (70 g) bundesweit

Die Franz Wiltmann GmbH & Co. KG ruft die „Wiltmann Rein Rind Salami“ (70 g) vorsorglich bundesweit zurück. In einer Untersuchung wurden Shigatoxin-bildende E. coli (STEC) festgestellt. Betroffen sind bestimmte Mindesthaltbarkeitsdaten einer Charge. Vom Verzehr wird dringend abgeraten; der Kaufpreis wird in den Märkten erstattet.

Das Wichtigste in Kürze

• Betroffen: „Wiltmann Rein Rind Salami“, 70-g-Packung
• Mindesthaltbarkeitsdaten: 14.08.2025, 21.08.2025, 25.08.2025
• Chargennummer: L2517700010
• Grund: Nachweis von STEC (E.-coli) in einer Untersuchung
• Vertrieb: bundesweit
• Maßnahme: Nicht verzehren; zurückbringen oder sicher entsorgen

Was wird zurückgerufen

Andere Chargen dieses Produkts sowie weitere Waren des Herstellers sind nach derzeitigen Angaben nicht betroffen.

Grund des Rückrufs

Bei einer Qualitätskontrolle wurden Shigatoxin-bildende Escherichia coli (STEC) nachgewiesen. Diese Keime können schwere Magen-Darm-Erkrankungen auslösen. Der Rückruf erfolgt vorsorglich, um jedes Gesundheitsrisiko zu vermeiden. Das Produkt wurde nach Unternehmensangaben breitflächig in Deutschland verkauft; der Rückruf wurde am 1. August 2025 öffentlich gemacht.

Gesundheitsrisiko und Symptome

STEC/EHEC können Übelkeit, Bauchkrämpfe, Durchfall (teils blutig), Erbrechen und gelegentlich Fieber verursachen. Besonders gefährdet sind Kinder unter sechs Jahren, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem. In seltenen Fällen kann eine Komplikation (HUS) mit Nierenschädigung auftreten. Wer das Produkt verzehrt hat und Symptome entwickelt, sollte ärztlichen Rat einholen.

Was Verbraucher jetzt tun sollten

• Betroffene Packungen nicht essen.
• MHD und Chargennummer prüfen und Ware zum Händler zurückbringen; der Kaufpreis wird erstattet.
• Alternativ sicher entsorgen und Kontakt mit anderen Lebensmitteln vermeiden.
• Küchenutensilien und Flächen, die mit der Salami in Berührung kamen, gründlich reinigen.
• Bei Beschwerden nach Verzehr medizinische Abklärung veranlassen.

Wie geht es weiter

Der Hersteller arbeitet nach eigenen Angaben mit den Behörden zusammen und hat die betroffenen Waren aus dem Verkauf genommen. Weitere Untersuchungen laufen. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, werden sie kommuniziert. Bis dahin gilt: Nur einwandfreie, nicht betroffene Packungen verwenden.